Nootropika bezeichnen in der heutigen Zeit Substanzen, welche die kognitive Leistungsfähigkeit erhöhen sollen. Sie sollen das Gedächtnis möglichst schonend und dennoch effektiv stärken.

So sollen die Stoffe helfen, die Konzentrationsfähigkeit und mentale Leistungsfähigkeit zu erhöhen, sowie die Motivation und die Stimmung zu verbessern.

Nootropika sind mitunter auch unter den Namen „Neuroenergetika“, „Smart-Drugs“, „Neuro-Enhancer“ oder „Nootropics“ bekannt. Viele Menschen bringen zudem Gehirndoping mit dem Begriff Nootropika in Verbindung.

Was sind Nootropika?

Die Schnelllebigkeit in der Gesellschaft wächst beständig an und auch die Ansprüche an die Leistungsfähigkeit steigen immer weiter an. Der Druck auf Arbeitnehmer nimmt deutlich zu und verlangt permanent Konzentration, Produktivität und mentale Fitness.

Die Beliebtheit und der Konsum dieser Neuro-Enhancer erhöhten sich in den letzten Jahren enorm. Aber was sind Nootropika eigentlich genau?

Nootropika dienen jedoch nicht dazu, um Symptome zu unterdrücken. Sie stellen vielmehr ein Hilfsmittel dar, welches die kognitive Leistungsfähigkeit natürlich erhöhen soll.

Demnach bezeichnen Nootropika Pflanzenstoffe und Nahrungsergänzungen, die sich positiv auf die mentalen Fähigkeiten auswirken.

Sie sollen bessere Ergebnisse im Beruf und Privat bewirken und zugleich für Ausgeglichenheit sorgen.

Entstehung und Geschichte der Nootropika

Neuroenergetika bezeichneten zunächst Arzneistoffe, die sich vorteilhaft auf die Aktivität des zentralen Nervensystems auswirken sollen. Sie sollten eingeschränkte Hirnfunktionen verbessern und wurden daher häufig zur Behandlung von Demenz eingesetzt. Nootropikum bedeutet „auf den Verstand gerichtet“ und kommt aus dem Griechischen von nous = Geist und tropus = Wendung bzw. Richtung. Die Entstehung der Nootropika geht auf den Arzt und Pharmakologen Corneliu E. Giurgea zurück, er entwickelte das Arzneimittel Piracetam. Dieses gilt als das erste und bekannteste Nootropikum überhaupt.

Natürliche Leistungsverstärker

Heutzutage bezeichnen Nootropika Arzneimittel und Substanzen, die die Leistungsfähigkeit des Gehirns verbessern sollen, ohne unerwünschte Nebenwirkungen zur Folge zu haben. Eine gesetzliche Regelung, was als Nootropikum bezeichnet werden darf, gibt es im Übrigen nicht.

So zählen auch Koffein, Magnesium und einige sekundären Pflanzenstoffe zu Ihnen.

Als natürliche Nootropika gelten beispielsweise auch koffeinhaltige Getränke oder Omega-3-Fettsäuren. Natürliche und pflanzliche Leistungsverstärker sind mitunter auch Gingko bilboa und Guranaextrakte, die Pflanzenextrakte sollen helfen, Stress abzubauen und den Cortisolspiegel zu senken.

Weitere häufig genutzte nootropische Stoffe sind Cholin, L-Theanin und Acetyl-L-Carnitin. Die in Nootropika am häufigsten genutzten Einzelstoffe wurden bereits in mehreren Studien untersucht und dabei insbesondere auf ihren Nutzen und ihre Wirkung im menschlichen Körper geprüft.

Die Ergebnisse der Studien sind online einsehbar und auch hier in den Quellenangaben für alle Interessierten verlinkt.

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Welche Arten von Nootropika gibt es?

Nicht alle Nootropika gelten als Medikament und nicht für jedes dieser Substanzen ist ein Rezept erforderlich. Die Variantenvielfalt der Nootropika erhöht sich beständig. Man unterscheidet insbesondere folgende Kategorien:

  • konzentrationssteigernde Nootropika
  • Nootropika für eine bessere Gedächtnisleistung
  • stimmungsaufhellende Substanzen
  • angstlösende Nootropika
  • Nootropika mit schlaffördernder Wirkung
  • Stoffe gegen Anti-Aging

Die Einnahme von Nootropika ersetzt im Übrigen nicht eine gesunde uns ausgewogene Ernährung oder das Treiben von Sport. Achte auch mit der Einnahme eines Nootropikums auf eine gesunde Lebensweise.

Was du bei der Wahl des Leistungsverstärkers beachten solltest

Wer Nootropika einnehmen möchte, sollte die Substanz danach auswählen, welches Mittel am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt und sich möglichst von einem Experten beraten lassen. Beachte zudem, dass nicht jeder Mensch gleich auf Arzneimittel oder bewusstseinserweiternde Mittel reagiert.

Daher sollte zunächst mit geringen Dosen begonnen werden und bei Nebenwirkungen das Arzneimittel abgesetzt werden. Im Übrigen tritt die Wirkung von Nootropika in der Regel nicht sofort ein, denn das Gehirn benötigt etwas Gewöhnungszeit. Einige dieser Stoffe sind verschreibungspflichtig, es gibt jedoch auch pflanzliche und rezeptfreie Substanzen.

 

Quellen

[1] Guarana Studie

[2] Citicolin Studie

[3] Ginkgo Studie

[4] Nootropika Wikipedia


zuletzt aktualisiert am 13.07.2021

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